Interessantes über Fleisch & Wurst

Handwerkliche Meisterqualität
Qualität ist wichtig. Das gilt besonders, wenn es um die Be- und Verarbeitung eines so hochwertigen und sensiblen Produktes wie Fleisch geht. Wer die f-Marke führt, muss mindestens die Qualitfikation eines Fleischermeisters haben. Jeder Fleischermeister hat dazu seine eigenen Rezepturen und bietet auch eine Vielzahl regionaler Spezialitäten. Alle Fragen zur Warenkunde, zur Zubereitung von Fleischgerichten, zur Ernährung, zur Herkunft der Schlachttiere sowie zu allen Zutaten werden schnell und kompetent beantwortet.
Als zertifizierter Fleischer-Fachbetrieb achten wir sorgfältig auf die Herkunkft der Rohstoffe. Wir kooperieren mit Landwirten aus unserer Region, Zulieferern, Kunden und Kollegen und stärken so die Wirtschaft unserer Region. Wir stellen natürliche, hochwertige Produkte her, die qualitativen Lebensgenuss für die Verbraucher bedeuten.


Fleisch – ein sicheres Lebensmittel
Fleisch ist eines der meistkontrollierten Lebensmittel. Vom Bauer bis ins Verkaufsgeschäft wird eine Vielzahl an Kontrollen durchgeführt.

Mineralstoffe – ganz wichtig!
Im Fleisch sind viele wichtige Mineralstoffe enthalten: Eisen ist Baustein des roten Blutfarbstoffes und transportiert Sauerstoff im Organismus. Kalium ist bedeutend für die Regulierung des Wasserhaushaltes, für die Muskelkontraktion sowie für die Aktivierung von Enzymsystemen. Zink ist ein wesentlicher Bestandteil von über 200 Enzymen und sehr wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem. Kupfer ist an vielen Enzymfunktionen und beim Abbau freier Radikan beteiligt. Selen stärkt – zusammen mit den Vitaminen C, E und Betakarotin – die Abwehrkräfte unseres Körpers.
(Auszüge aus „f-Das Fleischerhandwerk“)


Fleisch und Ernährung
Fleisch versorgt unseren Körper mit einer Reihe lebenswichtiger Nährstoffe. Insbesondere der Eiweißgehalt ist im Vergleich zu pflanzlichen Nahrungsmitteln relativ hoch. Neben der Eiweißmenge ist die besonders hochwertige Eiweiß-Qualität im Fleisch, die sogenannte „Biologische Wertigkeit“ hervorzuheben.
Außerdem liefert uns Fleisch jede Menge wasserlösliche Vitamine der B-Gruppe. B1 zum Beispiel ist nötig für den Kohlenhydratabbau und für die Funktion von Nervensystem, Herz und Darm unentbehrlich. Niacin ist für den Prozess der Energiegewinnung notwendig, B12 brauchen wir für die Blutbildung und Wachstumsvorgänge im Körper. Im Durchschnitt werden diese Vitamine zu 60-100% über den Fleischkonsum aufgenommen.

Woran erkenne ich die Qualität des Fleisches?
Frisches Fleisch erkennt man an seiner Farbe. Schweinefleisch ist gleichmäßig hell- bis dunkelrosa und Rindfleisch rot. Es riecht neutral bis leicht säuerlich. Frisches Fleisch fühlt sich in der Struktur fest an. Es darf nicht kleben oder unangenehm riechen. Eine schlechte Qualität erkennt man an weicher, nasser Beschaffenheit. Diese Merkmale können vor allem bei Schweinefleisch auftreten, sie werden durch erhöhten Stress der Tiere kurz vor dem Schlachten verursacht. Dieses Fleisch zieht sich beim Braten zusammen, wird zäh und besitzt kaum Aroma.

Wie soll ich das gekaufte Fleisch am besten lagern?
Nach dem Einkauf sollte Fleisch möglichst rasch ausgepackt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Das verhindert, dass es mit Keimen belastet wird und sich diese übermäßig vermehren. Eine Lagerungstemperatur von ein bis zwei Grad ist optimal. Tipp: Der kälteste Platz im Kühlschrank ist die Rückwand im untersten Fach. Für die Lagerung gilt im Schnitt: Größere Stücke halten sich drei bis vier Tage, in kleine Stücke geschnittenes Fleisch hält einen Tag, Hackfleisch muss am selben Tag weiterverarbeitet werden.

Wie gelingt das Steak?
Für die Zubereitung eine Pfanne mit ebenem Boden und gutem Kontakt zur Herdplatte verwenden. Mit etwas Fett bei hoher Temperatur auf beiden Seiten etwa eine Minute scharf anbraten. Für „medium“ je nach Dicke des Fleisches wenige Minuten auf beiden Seiten weiterbraten, ab und zu wenden. Soll das Stück „gut durch“ sein, zusätzlich etwa vier Minuten bei geringerer Temperatur braten, gelegentlich wenden.

Wie friert man Fleisch ein?
Bei minus 18 Grad halten Rind und Kalb im Gefrierschrank acht bis zehn, Schwein sechs, Hackfleisch zwei bis vier, Hähnchen zehn Monate.
Wichtig: Zum Einfrieren spezielle Gefrierbeutel, -folien oder -behälter verwenden.
Vor dem Verschließen des Beutels die Luft herausstreichen. Damit das Fleisch gleichmäßig einfrieren kann, sollten Sie keine Stücke nehmen, die schwerer als zweieinhalb Kilogramm oder dicker als zehn Zentimeter sind.
Für den Verzehr am besten zugedeckt im Kühlschrank auftauen und das Tauwasser weggießen.
(Auszüge aus bild.de/Ratgeber)